Digitalisierung im Alltag – was kann sie uns bieten?
In unserem Alltag ist überall von Digitalisierung oder dem digitalen Wandel die Rede. Viele fragen sich sicherlich: Inwiefern betrifft mich das? Am stärksten ist das Thema wohl im beruflichen Umfeld präsent. Gerade, wer aktuell im Homeoffice arbeitet, nimmt verstärkt an digitalen Meetings über Programme wie ZOOM oder Skype teil.
Dokumente werden in sogenannten Clouds gespeichert und bearbeitet und die altbekannte „Zettelwirtschaft“ rückt immer mehr in den Hintergrund. Aber auch privat bieten digitale Angebote tolle Möglichkeiten, um in Verbindung zu bleiben und sich regelmäßig auszutauschen: Familien bleiben virtuell in Kontakt, Großeltern können ihre Enkelkinder über den Computer sehen, Partner, die räumlich getrennt sind, können über den Tag hinweg im engen Austausch bleiben. Das Smartphone ist vielen bereits seit Jahren ein treuer Begleiter und aus manchem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Schon gewußt?
Auch Gesundheits-Apps sind auf dem Vormarsch: Weltweit gibt es über 380.000 Gesundheits-Apps. Sie können bei der individuellen Gesundheitskontrolle unterstützen und ermöglichen den direkten Zugriff auf medizinische Daten über das Smartphone.
Chancen für das Gesundheitswesen
Auch die Medizin macht sich verstärkt digitale Innovationen zunutze. Gerade für die Diagnostik seltener Erkrankungen sind sie ein echter Mehrwert: Ärzt*innen aus verschiedenen Fachrichtungen können sich leichter austauschen, Ergebnisse teilen und diskutieren und so schlussendlich die Diagnose unter Umständen vereinfachen und beschleunigen. Ein Meilenstein ist in diesem Zusammenhang sicherlich die elektronische Patientenakte (ePA), auf der wichtige Informationen gespeichert werden können, wie zum Beispiel: Welche Medikamente nimmt ein*e Patient*in, welche Vorerkrankungen gibt es, wie sind die Blutwerte, wie verliefen frühere Behandlungen?
Telemedizin – was bedeutet das?
Die sogenannte Telesprechstunde ist eine virtuelle Sprechstunde, die es Patient*innen ermöglicht, über den Computer mit Ärzt*innen in Kontakt zu treten. Sie erfreut sich besonders im ländlichen Raum großer Beliebtheit, denn hier ist durch die großen Entfernungen eine optimale Versorgung nicht immer gegeben. In der Regel läuft es wie folgt ab und ist ganz leicht: Man bekommt eine E-Mail mit einer Einladung zur Video-Sprechstunde. Durch Klick auf den Link in der E-Mail öffnet sich schon das Fenster und Patient*in und Ärzt*in können einander sehen, sich auch einen visuellen Eindruck bilden und die virtuelle Sprechstunde kann beginnen.
Möchten Sie hierzu mehr lesen? In unserem LysoSolutions®-Letter 34 finden Sie ausführliche Informationen.
Technik für die virtuelle Sprechstunde - was brauche ich?
- einen internetfähigen Computer, ein Tablet oder Handy
- Kamera, Mikrofom und Lautsprecher am Gerät
- ein stabiles W-LAN
- einen aktuellen und kompatiblen Webbrowser mit dem angebotenen Videodienst
Viele Videodienste bieten einen Schnelltest auf Ihrer Website an, mit dem Sie ganz leicht herausfinden können, ob Ihr Computer alle Voraussetzungen erfüllt.